MyBeerPong Regeln

Beer Pong Regeln

Das Spielprinzip ist einfach, wie genial: Tischtennisbälle müssen in mit Bier gefüllte Becher geworfen werden. Wir haben die offiziellen Regeln, um auf unseren Beer Pong Tischen zu spielen. Wir empfehlen die traditionellen Old-School Regeln mit Ellenbogen zu spielen. Diese sind im Weiteren für dich kurz und kompakt zusammengefasst.

Beer Pong Regeln - Kurzfassung

Notwendiges Zubehör:

Die wichtigsten Regeln:

  • jeder Spieler eines Teams wirft je einen Ball
  • Bälle die aufsetzen, dürfen abgewehrt werden
  • getroffene Becher müssen ausgetrunken werden
  • treffen beide Bälle, erhält das Team die Bälle zurück und darf erneut werfen
  • anschließend ist das andere Team an der Reihe
  • müsste ein Team den letzten Becher trinken, erfolgt die Redemption
  • Treffer in alle Becher bei der Redemption: Overtime mit je einem Becher
  • andernfalls verliert das Team, dass die Redemption hatte

Beer Pong Regeln - ausführliche Version

Die Spielvorbereitungen

1. Such dir vor Spielbeginn einen Gegner. Du kannst im Einzel oder zusammen mit einem Spielpartner im Team gegeneinander spielen.

2. Nun zur Vorbereitung des Spielfelds. Zunächst brauchst du einen geeigneten Untergrund. Dies kann bspw. ein Tisch mit den Mindestmaßen 150 x 60 cm, die Tischtennisplatte in der Garage, der Billardtisch im Keller oder auch ganz schlicht ein ebener Fußboden sein. Profis haben natürlich einen Beer Pong Tisch.

Platziere nun die Becher im dafür vorgesehen Spieldreieck. Abhängig von der gewünschten Spieldauer stellst du 10 oder 15 Becher auf jeder Spielhälfte auf. Am weitesten verbreitet ist die Variante mit 10 Bechern. Diese befüllst du nun mit einem leckeren Getränk, vorzugsweise natürlich Bier. Pro Team empfehlen wir 1 Liter Bier gleichmäßig auf die Becher zu verteilen. Jeweils einen Becher befüllst du mit Wasser und stellt diesen in den für den Waschbecher vorgesehenen Kreis. Aus hygienischen Gründen sollte der Spielball nach jeder Runde darin gereinigt werden.

Das folgende Bild hilft dir bei der richtigen Aufstellung: 

Wer das Spiel beginnen soll, kann ganz klassisch durch das Werfen einer Münze oder einer kurzen Runde „Stein-Schere-Papier“ entschieden werden.

Als coole Beer Pong Variante kannst du aber auch gegeneinander einen Ball auf einen Becher werfen. Dabei schaust du deinem Gegner tief in die Augen, um ihn zu verwirren. Wer zuerst den Becher trifft, darf beginnen!

Beer Pong Würfe

Jetzt wird es ernst! Nimm dir 2 Bälle und stell dich an das Ende deiner Spielfeldseite. Wenn du im Team spielst, bekommt jeder einen Ball.

Wie du den Ball wirfst, bleibt dir überlassen. Jedoch sollte vorher festgelegt sein, von wo aus geworfen werden darf. Eine wichtige Regel besagt, dass der Ellenbogen dabei hinter dem Spielfeldrand sein muss.

Generell kannst du versuchen, den Wurf direkt zu verwandeln oder ihn vorher auf der Spielfläche aufkommen zu lassen. Letzteres wird unter Beer Pongern auch als Bounce bezeichnet.  

  • Direkter Wurf

Nehmt den Ball und werft ihn entweder im hohen Bogen („Arc Shot“) oder direkt im hohen Tempo („Fastball“) auf die Becher ohne dass der Ball die Spielfläche berührt. Ein gutes Händchen und etwas Feingefühl werden natürlich vorausgesetzt. Der Gegner darf den Ball nicht abwehren.

  • Bounce

Anders als beim direkten Wurf lässt du beim „Bounce“ den Ball auf der Spielfläche aufkommen, bevor dieser einen Becher trifft. Dabei hast du die Möglichkeit den Ball auch mehrmals aufkommen zulassen.

Allerdings musst du beachten: Euer Gegner darf einen „Bounce“ mit der Hand abblocken. Entscheide selbst, ob und wann du dieses Risiko eingehen willst. 

Mehr Risiko wird natürlich belohnt. Solltest du einen „Bounce“ verwandeln, muss dein Gegner 2 Becher trinken. Alternativ kann auch je ein Becher pro Aufsetzer hinzukommen.

Jede verunglückte Abwehr hat jedoch auch Konsequenzen für deinen Gegner. Wird dabei ein Becher umgeworfen, dann muss ein Strafbecher getrunken werden. Der Becher wird mit Wasser befüllt bis zum Ende der Runde für mögliche Sondertreffer wieder aufgestellt.

Besonders strenge Spieler bestrafen einen umgestoßenen Becher sogar mit zwei Strafbechern und das Vorbeischlagen am Ball mit einem Strafbecher.

Treffer beim Beer Pong Der Gegner muss zwei Becher trinken und diese entfernen.

Doppeltreffer! Es müssen drei Becher getrunken und entfernt werden.

Ein Treffer: der Gegner muss den Becher trinken und wegstellen.

Blindflug! Der Gegner ist am Zug.

Werden beide Bälle versenkt, darf erneut geworfen werden. Dies wird „Bring Back“ oder „Balls Back“ genannt. Ansonsten ist der Gegner an der Reihe.

Gewinner und Redemption

Wer zuerst alle Becher des Gegners getroffen hat, ist der Sieger. 

Der Verlierer muss nun alle restlichen Becher auf dem Spielfeld austrinken. Prost !!!  

Müssen nicht mehr Becher getrunken werden, als noch auf dem Spielfeld verblieben sind, dann darf der Gegner noch eine letzte Runde werfen.

„Rebuttal“ / „Redemption“ Regel!

Wenn der letzte Becher getroffen wurde, kann der Gegner solange weiter werfen, bis einmal daneben geworfen wurde. Somit ist es zumindest noch möglich, die „Strafe“ zu mildern. Wenn du im Team spielst, kannst du abwechselnd noch solange werfen, bis beide nicht mehr treffen.

Werden beim Rebuttal alle restlichen Becher getroffen, kann wahlweise noch einer Overtime gespielt werden oder man einigt sich auf Unentschieden. Für die Overtime wird pro Seite ein Becher aufgestellt und die Schlacht beginnt wieder von vorne. Nach dem Sudden Death Prinzip gewinnt das Team, welches zuerst trifft, ohne das der Gegner ebenfalls trifft.

In diesem Sinne: We don´t remember days, we remember moments!

WSOBP Regeln

Kaum ein Spiel kann man schneller erlernen, als Beer Pong. Und trotzdem scheiden sich die Geister seit Jahrzehnten an den Regeln. Besonders hitzig ist die Debatte um die Ellenbogenregel

Auf den meisten US-College Parties, in vielen Regionen in Ost- und Norddeutschland sowie auf allen MyBeerPong Events wird mit dem Ellenbogen hinter der Tischkante gespielt. In Süd- und Westdeutschland, Österreich, Schweiz und auf der World Series of Beer Pong (WSOBP) werden die Spiele jedoch ohne diese Regel ausgetragen und die Spieler können sich beliebig weit über den Tisch lehnen. 

Falls du dir noch nicht sicher bist, welche Variante für dich die Richtige ist, dann helfen wir dir gerne weiter.

Vorteile und Nachteile der WSOBP Regeln

Vorteile:

  • keine Unklarheiten um das leidige Ellenbogenthema (bei Turnieren somit auch keine Schiedsrichter nötig)
  • schnellerer Spielverlauf durch höhere Trefferquote
  • automatisches Re-Rack bei 6, 3 und 1 Becher

Nachteile:

  • max. 3 getroffene Cups pro Runde möglich
  • Trickshots, Doppeltreffer und sonstiges Spaßwürfe entfallen
  • keine Verteidigungsaktionen wie Fingern und Blasen möglich

Die WSOBP Regeln im Überblick

Notwendiges Zubehör:

Die wichtigsten Regeln:

  • das beginnende Team wirft einmal, danach wirft jeder Spieler eines Teams je einen Ball.
  • der Wurf erfolgt direkt oder per Aufsetzer und zählt in jedem Fall einen (1) Becher.
  • die Flugbahn des Spielballes darf nicht beeinflusst werden, bis der erste Ballkontakt mit einem gegnerischen Becherrand erfolgt. Die geworfenen Bälle dürfen dabei nicht durch Fingern, Blasen oder Greifen beeinflusst werden, während sie im Becher sind.
  • getroffene Becher müssen sofort aus der Formation genommen werden.
  • die Reformation (Re-Rack) erfolgt auf 6, 3 und 1 Becher in der Tischmitte, mit maximal 2cm Abstand zum hinteren Tischrand.
  • treffen beide Bälle, erhält das werfende Team einen Ball zurück und darf in derselben Runde erneut werfen. Dieser Wurf darf von einem der beiden Teammitglieder ausgeführt werden.
  • ist der letzte Becher getroffen, hat das gegnerische Team die Möglichkeit, das Spiel in die Verlängerung zu bringen (Overtime). Dabei gibt es zwei Szenarien:
    • Das gegnerische Team hat ebenfalls noch einen Becher stehen
      • Das Team bekommt soviel Ausgleichswürfe, wie es Bälle auf der Seite hat. Wurde der letzte Becher mit einem Becher getroffen, gibt es auch nur einen (1) letzten Wurf. In allen anderen Fällen gibt es zwei Bälle zurück. Ein Spieler darf dabei nicht beide Redemption Würfe ausführen.
    • Das gegnerische Team hat noch zwei oder mehr Becher stehen
      • Jeder Wurf gilt als All or Nothing Shot und muss abwechselnd von den beiden Teammitgliedern durchgeführt werden. Die Ausnahme bilden 3 verbleibende Becher, bei denen der dritte Wurf von einem beliebigen Teammitglied ausgeführt werden darf. Die Voraussetzung dafür sind zwei erfolgreich und abwechselnd stattgefundene Treffer.
  • eine erfolgreiche Redemption führt zu einer 3 Becher Verlängerung. Die Becher werden als Dreieck mittig an der hinteren Tischkante ausgerichtet und das Team, welches zuerst alle Becher vor der Verlängerung getroffen hatte, beginnt. 

Überlehnen

Auch wenn es nun keine Streitereien mehr um den Ellenbogen gibt, gilt es beim Überlehnen folgendes zu beachten:

  • der Wurf erfolgt im Korridor der gedachten Verlängerung des Tisches. Der Werfer darf nicht seitlich vom Tisch stehen.
  • man darf keine Hilfsmittel verwenden, um einen Reichweitenvorteil zu erzielen.
  • man darf den Tisch berühren und sich dagegen lehnen, aber keine Körperteile oder Accessoires auf dem Tisch abstützen, um eine bessere Wurfposition zu erlangen.
    • eine Ausnahme stellt die Wurfhand dar, die den Tisch nach verlassen des Spielballes berühren darf.
  • kippen beim Überlehnen oder durch das dagegen lehnen eigene Becher um, so zählen diese als Treffer. Kippen gegnerische Becher um, werden diese wieder hingestellt und vom Werfer gefüllt.
  • verrücken sich die Becher durch das Überlehnen, müssen diese vor der Runde des gegnerischen Teams wieder in ihre ursprüngliche Position gebracht werden. 
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